Bio-Economy-Campus Unna/Hamm in Bönen soll Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft schlagen

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von: Sabine Pinger

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Das Kompetenzzentrum Biosicherheit in Bönen
Der neue Campus soll direkt an das Kompetenzzentrum Biosicherheit angebunden werden. © Markus Liesegang

2038 sollen in Deutschlands letztem Kohlekraftwerk die Lichter ausgehen. Die Schließungen betreffen vier Standorte im Kreis Unna mit zwei Werken in Lünen, einem in Werne und einem in Bergkamen, die derzeit insgesamt mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigen. Um Kommunen neue Perspektiven zu eröffnen, will die Bundesregierung Projekte an fünf Standorten – neben dem Duisburger Unna-Kreis, Gelsenkirchen, Hamm und Herne – mit 662 Millionen Euro unterstützen. Bönen kann noch auf Fördergelder hoffen.

Bönen – also dem Bio-Ökonomie-Campus Unna/Hamm – wenn es dafür ein Engagement gibt. Aber das lässt noch lange auf sich warten, sagte Dr. Oliver Bonkamp tut mir leid. „Wir arbeiten im Hintergrund weiter und suchen nach kreativen Wegen“, sagt der Biosicherheitsbeauftragte, der gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Christian Rose hat das Konzept entwickelt.

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Neben dem Kompetenzzentrum in der Siemensstraße sollen zwei Neubauten mit Laboren entstehen. Im Mittelpunkt soll das Technikum stehen, das wissenschaftliches Arbeiten mit wirtschaftlichen Aspekten verbindet. Forscher müssen in der Lage sein, ihre Projekte in eine marktfähige Dimension zu entwickeln. Es kostet in der Regel viel Geld. Vor allem müssen Wissenschaftler so viel Geld für technische Geräte und Ausrüstung ausgeben, dass viele vielversprechende Entwicklungen schon aus finanziellen Gründen nicht einmal über das Reagenzglas hinauskommen. Das kann sich im Technikum ändern.

Geschätzte Kosten von 55 Millionen Euro

Es soll als Partnereinrichtung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Hochschule Hamm-Lippstadt geführt werden. Für die Umsetzung dieses Plans werden rund 55 Millionen Euro benötigt. Der Programmfördersatz des Bundes beträgt 90 Prozent, der Rest muss von der Gemeinde aufgebracht werden.

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Im Moment hat der Strukturstärkungsrat, der über die Verteilung der Mittel entscheidet, jedoch noch keine Entscheidung getroffen. Ein Hindernis kann sein, dass laut Richtlinien ein Neubau keine Universität beherbergen darf. Stattdessen ist das Programm auf Transfer ausgerichtet und soll vor allem Arbeitsplätze schaffen.

Daran hat Bonkamp beim Projekt Bönen durchaus gedacht. Seiner Meinung nach können auf dem Campus bis zu 100 Mitarbeiter arbeiten. „So können wir den Wissenstransfer verbessern“, sagte er. Das Projekt liegt also nicht auf dem Tisch, auch wenn es von einem Bau- zu einem Netzprojekt umgestaltet werden muss. “Es wurde konkret.”

WFG-Projektbüro

Das Projekt „Scncwave/Surfwrld“ in Werne hingegen hat bereits eine erste Bewilligung von 1,5 Millionen Euro erhalten. Auf dem Gelände der Zeche Werne entstehen eine Forschungsanlage und ein Surfpark. Außerdem laufen ein digitales Lernzentrum in Bergkamen, die Wissenswerkstatt „Digital Valley Ruhr-Ost“, das Wasserstoff-Entwicklungsprojekt „H2-Power Ruhr-Ost“ und das Spitzencluster für Circular Economy Value in Lünen sowie die Schwerte Forenmaterialien. Außerdem wurden die Machbarkeitsstudien zum „Future Campus Health and Social Economy“, zum „Design Lab – Center for Digitization in Asset Management and Industrial Maintenance for the Process Industry“ in Kamen und zum „Scncwave/Surfwrld“ in Werne beschlossen der Kreistag Unna.

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Ein Programmbüro mit vier Mitarbeitern ist derzeit bei der Wirtschaftsförderung (WFG) in Unna angesiedelt. Sie koordinieren das Fünf-Standort-Programm in der Region. Dafür wurden dem Fonds 1,6 Millionen Euro entnommen. Auch das Projektbüro Wirtschaftsmetropole Ruhr in Essen erhält für die Umsetzung des Programms in den nächsten drei Jahren rund 1,8 Millionen Euro. Geheimzahl

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